Der weltberühmte Venice Simplon-Orient-Express, der durch Agatha Christies Roman „Mord im Orientexpress“ unsterblich wurde, hat am 4. Juni erneut türkischen Boden betreten. Auf seiner Route von Paris nach Istanbul machte der Luxuszug Halt in der westtürkischen Stadt Edirne.
Die Reise begann am 30. Mai in Paris mit insgesamt 64 Passagieren an Bord. Nach malerischen Zwischenstopps in Budapest und Bukarest erreichte der Zug unter großer Aufmerksamkeit Edirne, wo die Gäste mit traditioneller türkischer Folklore empfangen wurden.
Einheimische Tanzgruppen sorgten für festliche Stimmung. Einige internationale Gäste sowie Mitarbeiter des Zuges ließen sich zum Mitmachen animieren und feierten gemeinsam den besonderen Moment.
Zugbetriebsleiter Bruno Janssens erklärte in Edirne gegenüber der Presse:
„Wir haben unsere Reise in Paris begonnen, über Budapest und Bukarest geführt. Jetzt freuen wir uns, in der Türkei zu sein. Unser Ziel ist Istanbul. Es ist unsere erste Fahrt in diesem Jahr – die nächste ist im Oktober geplant.“
Die Fahrgäste zeigten sich begeistert. Der US-Amerikaner Rand Mason sagte:
„Es ist eine wundervolle Reise. Die Türkei ist eines meiner Lieblingsländer. Ich liebe türkische Serien – besonders Engin Akyürek und Kıvanç Tatlıtuğ.“
John Hajar, ebenfalls aus den USA und libanesischer Herkunft, erinnerte sich an seinen letzten Besuch in Istanbul vor 40 Jahren:
„Diese fünftägige Fahrt war fantastisch. Der Empfang hier ist bewegend. Die kulturellen Verbindungen zwischen der Türkei und dem Libanon sind stark. Ich freue mich darauf, dieses reiche Land erneut zu entdecken.“
Nach den Grenzformalitäten setzte der legendäre Zug seine Reise Richtung Istanbul fort.