Die Elektromobilitätsinfrastruktur in der Türkei wächst weiter: Laut dem aktuellen Monatsbericht der Energiemarkt-Regulierungsbehörde (EPDK) stieg die Zahl der Ladepunkte im August um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichte 33.592 Anschlüsse.
Auch die installierte Gesamtleistung der Ladestationen legte zu und wuchs um 3,7 Prozent auf 2.461 Megawatt. Der Energieverbrauch durch Ladevorgänge belief sich im August auf insgesamt 55,3 Millionen Kilowattstunden – ein signifikanter Teil davon, nämlich 63,8 Prozent (35,3 Mio. kWh), wurde an sogenannten „grünen“ Ladestationen mit Herkunftsnachweis aus erneuerbaren Energien (YEK-G) bezogen.
Diese zertifizierten Ladestationen spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung sauberer Energie und der Reduktion des CO₂-Fußabdrucks von Elektrofahrzeugen.
Istanbul Spitzenreiter im Stromverbrauch
In Bezug auf den regionalen Stromverbrauch lag Istanbul mit 12.285 Megawattstunden klar vorn, gefolgt von Ankara (5.732 MWh) und Izmir (3.599 MWh).
Auch die Aufschlüsselung der Ladetypen zeigt ein stetiges Wachstum:
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AC-Ladepunkte stiegen um 2,1 % auf 19.284,
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DC-Ladepunkte legten um 3,7 % auf 14.308 zu.
Zum Vergleich: Im Juli lagen die Zahlen bei 18.888 (AC) und 13.794 (DC).
Elektroauto-Bestand wächst kräftig
Parallel zur Ladeinfrastruktur wuchs auch der Fahrzeugbestand: Die Zahl der in der Türkei zugelassenen Elektrofahrzeuge stieg im August um 6,5 Prozent auf 310.668 Fahrzeuge (im Juli: 291.775).