Kuriose Wende: Pegasus-Flieger kehrt auf halber Strecke von Antalya um – Zwischenlandung in Istanbul

Symbolbild: Pegasus
Symbolbild: Pegasus
05.05.2025 – 12:00 Uhr

Ein Routineflug von Antalya nach Köln/Bonn sorgte in der Nacht auf Freitag für Irritationen und Spekulationen: Ein Airbus A320 der türkischen Fluggesellschaft Pegasus Airlines legte nach dem Start eine plötzliche Kehrtwende hin – und das bei eigentlich klarem Flugverlauf.

Der Flug PC5003, der am Donnerstagabend (30. April) gegen 22 Uhr abhob, befand sich bereits auf einer Flughöhe von rund 12.000 Metern, als er gegen 23:20 Uhr über der bulgarischen Küste bei Burgas plötzlich abdrehte. Statt Kurs Richtung Deutschland setzte die Crew zum Sinkflug über dem Schwarzen Meer an und steuerte den Istanbul-Sabiha-Gökçen-Flughafen an, wo die Maschine kurz nach Mitternacht sicher landete.

Keine Notfallmeldung – Grund bleibt unklar

Was genau den raschen Richtungswechsel und den Höhenverlust um mehr als 10.000 Meter in nur 30 Minuten ausgelöst hat, ist derzeit nicht bekannt. Die Airline hat bislang keine Erklärung für den Vorfall abgegeben. Auch eine offizielle Notfallmeldung – etwa bei einem medizinischen Zwischenfall oder technischen Defekt – wurde nicht registriert.

Die Flugbewegungen sind auf Flightradar24 dokumentiert und zeigen, wie abrupt die Änderung des Flugplans erfolgte. Besonders auffällig: Der Sinkflug begann bereits kurz nach dem Wendemanöver, was auf eine mögliche Störung hinweisen könnte, ohne dass eine unmittelbare Gefahr für Passagiere bestand.

Die Passagiere wurden nach der Landung in Istanbul offenbar zunächst nicht weitertransportiert. Ob und wann ein Ersatzflug nach Köln organisiert wurde, ist derzeit ebenfalls unklar.