In Istanbuls Stadtteil Şişli ist ein Restaurant, in dem sich 25 Menschen eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hatten, von den Teams der Stadtverwaltung abgerissen worden. Wie bekannt wurde, war das Lokal zuvor bereits mehrfach versiegelt worden.
Am 21. November hatten 25 Personen nach dem Verzehr von Lahmacun aus dem betreffenden Restaurant über Unwohlsein geklagt und sich mit Verdacht auf Lebensmittelvergiftung in Krankenhäuser begeben. Nach den Beschwerden führten Einsatzkräfte der Stadtverwaltung Şişli gemeinsam mit der Provinzdirektion für Landwirtschaft und Forsten Kontrollen in dem Kebab-Restaurant an der Büyükdere-Straße im Stadtteil Esentepe durch.
Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass das Restaurant ohne gültige Betriebserlaubnis arbeitete. Das Lokal wurde daraufhin versiegelt. Zudem wurde bekannt, dass es bereits zuvor drei weitere Male geschlossen worden war.
Im Rahmen laufender Kontrollen gegen illegale Bauten stellte die Stadtverwaltung fest, dass das Restaurant unerlaubt zusätzliche geschlossene Flächen errichtet hatte. Aufgrund dieser Verstöße wurde das Gebäude schließlich abgerissen.
Die Stadtverwaltung von Şişli teilte mit, dass die Abrissarbeiten gegen illegal errichtete Gebäude im gesamten Stadtbezirk weiterhin konsequent fortgesetzt werden.