In der türkischen Urlaubsmetropole Antalya kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Hotel-Shuttlebus, ein Midibus, ein Kleintransporter und ein Lkw kollidierten. Dabei wurden 21 Menschen verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 7 Uhr morgens im Stadtteil Aksu auf der Serik-Straße im Ortsteil Güzelyurt. Nach ersten Erkenntnissen prallte ein Midibus eines Reiseunternehmens, gelenkt von Emre I., mit einem Hotel-Shuttlebus unter der Leitung von Turgut D. sowie einem Lkw, der von Süleyman K. gesteuert wurde, zusammen. Infolge der Kollision krachte der Hotelbus gegen das Gebäude eines nahegelegenen Geschäfts.
Aufnahmen von Überwachungskameras zeigen, wie der Bus mit voller Wucht gegen einen Stahlpfeiler vor dem Geschäft prallt. Augenblicke später verlassen Fahrgäste den Bus, während sich Passanten schnell am Unfallort versammeln.
Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr trafen rasch am Unfallort ein. Der Busfahrer, der im Fahrzeug eingeklemmt war, musste von der Feuerwehr befreit werden. 21 Personen wurden leicht verletzt und zur Vorsorge in umliegende Krankenhäuser gebracht. Einige von ihnen konnten vor Ort ambulant behandelt werden.
Süleyman Özbay, Inhaber des beschädigten Geschäfts, zeigte sich schockiert, aber erleichtert: „Unsere Mitarbeiter sind durch den Lärm aufgewacht. Der Bus ist nach dem Zusammenstoß mit mehreren Fahrzeugen direkt in unser Geschäft gefahren. Es gab rund 20 Verletzte. Diese Fahrer dürfen nicht so überlastet werden. Zum Glück gab es keine Todesopfer. Lieber Sachschaden als Menschenleben.“
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.