Hagia Sophia: Ausländische Touristen zahlen ab heute 25€ Eintritt!

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15.01.2024 – 12:30 Uhr

Ausländische Touristen müssen ab dem 15. Januar für den Besuch der Hagia-Sophia-Moschee einen Eintrittspreis von 25 Euro entrichten. Die Besucherströme der Kuppelbasilika, die 532 n. Chr. erbaut wurde und von 1453 – 1935, und wieder seit 2020 als Moschee genutzt wird, sollen durch ein neues Leit-System für Touristen entlastet werden.

Das Ministerium für Kultur und Tourismus hat seine Bemühungen abgeschlossen, die Eingänge für Gläubige und Kulturbesucher der Hagia Sophia Moschee zu trennen. Touristen können nun die Moschee besuchen, ohne die Umgebung des Gotteshauses zu stören. Der Plan zur Besucherlenkung soll lange Warteschlangen am Eingang der historischen Moschee verhindern.

Neue Kasse wird am 15. Januar in Betrieb genommen

Nach Angaben des Ministeriums wird die Kasse, die sich gegenüber dem Sultan-Ahmed-III-Brunnen auf der Empore befindet, am 15. Januar in Betrieb genommen.

Die Besucher werden die Moschee über eine Rampe an der Südseite der Moschee betreten, die sie auf die Galerieebene führt, und sie über eine Rampe im Nordosten wieder verlassen. Der Zugang der Besucher zum Tunnel und zur Eingangsrampe der historischen Moschee wird kontrolliert werden.

Audio-Untermalung per Smartphone

Auf der Empore können die Besucher den Harim-Fußboden der Moschee und die Ergänzungen aus osmanischer Zeit besichtigen, das Himmel- und Höllentor durchschreiten und die byzantinischen Mosaike betrachten.

Darüber hinaus können die Besucher über ein Headset-System, auf das sie über eine QR-Code-Anwendung auf ihrem Mobiltelefon zugreifen können, Informationen über die Hagia Sophia in 23 Sprachen erhalten. Auf diese Weise können sich die Touristen in aller Ruhe über die Moschee informieren, ohne die Gläubigen zu stören.

Restaurierungs- und Schutzarbeiten gehen weiter

Im Rahmen der Restaurierungs- und Schutzarbeiten wurden entlang des Rundgangs durch die Moschee Sicherheitskameras, Brandmelde- und Notfalldurchsagesysteme installiert.

Außerdem wurden mit Zustimmung und Beratung eines wissenschaftlichen Gremiums Reinigungs- und Konservierungsarbeiten an den Marmorverkleidungen und Holzgeländern auf der Empore der Moschee durchgeführt.