Eine Betrugsmasche hat potenzielle Käufer des inländischen Automobils TOGG getäuscht. Über eine gefälschte Website wurden sie hinters Licht geführt. Sechs Verdächtige stehen nun im Fokus der Ermittlungen und sind mit Haftstrafen von bis zu 60 Jahren konfrontiert.
Die Anklage der Istanbuler Staatsanwaltschaft beleuchtet die Vorfälle, die sich am 29. März auf einer Website abgespielt haben. Unter dem Titel “Willkommen bei der Togg Mobil2 Venture Group” wurden Bankkonten der “Mobil2 Dijital Elektronik Limited Şirketi” angegeben. Die Seite forderte Zahlungen auf diese Konten und rief aufgrund des Verdachts auf betrügerische Machenschaften eine Untersuchung hervor.
60.000 Lira für eine Vorbestellung
Der Anklageschrift zufolge verwiesen die Verdächtigen Personen, die an der TOGG-Verlosung teilnehmen wollten, auf diese Website, um persönliche Daten wie Identität und Kontaktdetails zu sammeln. Anschließend kontaktierten sie die Personen über die Seite und verlangten die Überweisung von 60.000 Lira (1.866 Euro) auf ein Konto, um angebliche Vorbestellungen abzuschließen. Das besagte Konto soll unter dem Namen der Verdächtigen für die “Mobil2 Dijital Elektronik Limited Şirketi” eröffnet worden sein.
Die Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafen von 18 bis 60 Jahren für die Verdächtigen wegen Betrugs durch Verwendung von Informationssystemen von Banken oder Kreditinstituten. Die Anklageschrift wurde dem zuständigen Gericht übergeben, um über diesen Betrugsfall zu entscheiden.