Das Generalkonsulat der Türkei in Frankfurt hat heute anlässlich des 87. Todestages von Mustafa Kemal Atatürk mit einer Gedenkveranstaltung an den Gründer der Republik Türkei erinnert.
Zu Beginn der Zeremonie richtete Generalkonsulin İlknur Akdevelioğlu ein kurzes Begrüßungswort an die Anwesenden. Die Hauptansprache hielt Vize-Konsul Fatih Şahin, der sich an Vertreterinnen und Vertreter von Zivilgesellschaften, Medienvertreterinnen und -vertreter sowie die türkische Gemeinschaft in Frankfurt wandte.

Um Punkt 9.05 Uhr rief Şahin zu einer Schweigeminute zu Ehren Atatürks auf, gefolgt von der gemeinsamen Darbietung der türkischen Nationalhymne.
In seiner Rede würdigte Şahin Atatürks herausragende Leistungen auf militärischem, politischem, gesellschaftlichem und kulturellem Gebiet. Er hob hervor, dass Atatürk bereits in jungen Jahren seinen unerschütterlichen Willen, seine strategische Brillanz und sein visionäres Führungsvermögen gezeigt habe – von der Teilnahme an der Trablusgarp-Kampagne über die Schlacht von Gallipoli bis hin zur Führung des Unabhängigkeitskriegs und der Gründung der Republik.

Der Konsul erinnerte an Atatürks umfassende Errungenschaften in Bildung, Sprache, Wissenschaft, Landwirtschaft und Außenpolitik, darunter die Einführung der neuen türkischen Schrift, die Einrichtung des Atatürk-Waldbauprojekts sowie sein Prinzip „Frieden zu Hause, Frieden in der Welt“. Şahin betonte: „Atatürk hat durch sein Wirken nicht nur die militärische Freiheit unseres Landes gesichert, sondern auch die Grundlagen für eine moderne, freie und souveräne Gesellschaft gelegt.“

Abschließend zitierte Şahin Falih Rıfkı Atay, der Atatürk als Retter der Nation bezeichnete: „Wenn wir heute einen unabhängigen Staat haben, frei als Bürger leben und stolz auf unser Land blicken können, verdanken wir dies dem Mut und der Weisheit Mustafa Kemals.“
Mit diesen Worten ehrte das Frankfurter Generalkonsulat den Gründer der Republik und alle Märtyrer der türkischen Nation – ein Ausdruck von Respekt, Dankbarkeit und anhaltender Erinnerung.