Ferienfalle Muğla? 20 Millionen Lira Strafe für illegale Villenvermietung!

24.09.2025 – 8:00 Uhr

In der beliebten Urlaubsregion Muğla hat das türkische Kultur- und Tourismusministerium bei Kontrollen gegen illegale Ferienvermietung empfindliche Geldstrafen verhängt. Mithilfe künstlicher Intelligenz wurden allein in den Bezirken Fethiye und Seydikemer 105 ohne Genehmigung vermietete Villen identifiziert. Die Gesamtstrafe beläuft sich auf rund 20 Millionen Türkische Lira (rund 400.000 Euro).

Strafen steigen bei Wiederholung drastisch

Laut offiziellen Angaben erhielten Vermieter beim ersten Verstoß eine Geldstrafe von 143.930 TL pro Objekt. Beim zweiten Mal verdoppelt sich die Strafe auf 719.650 TL, beim dritten Mal werden 1,44 Millionen TL fällig.

Einige Eigentümer versuchten, die kurzfristigen Vermietungen mit gefälschten „Langzeitverträgen“ zu verschleiern. Auch diese Methode wurde erkannt – mit derselben Höchststrafe geahndet.

Künstliche Intelligenz bringt Geschwindigkeit und Präzision

Dank KI-gestützter Überwachung konnten Unregelmäßigkeiten in kürzester Zeit erkannt werden – im Schnitt dauerten die Analysen in Fethiye nur rund zehn Sekunden. Kontrollteams aus Tourismusbehörde, Polizei und Gendarmerie führten die Maßnahmen durch.

Muğla bleibt Spitzenreiter bei legalen Ferienunterkünften

Mit rund 8.000 offiziell registrierten Ferienhäusern ist Muğla landesweit führend. Insgesamt nähert sich die Zahl der genehmigten Objekte in der Türkei der 25.000-Marke.

Das Ministerium warnt Eigentümer ausdrücklich vor illegaler Vermietung und betont, dass die Maßnahmen fortgesetzt werden – auch zur Wahrung des fairen Wettbewerbs im Tourismussektor.