Ein früh eintreffendes Wintertief sorgt in der Ost- und Zentraltürkei für Schnee, starken Regen und deutliche Abkühlung. Die Wetterlage könnte in mehreren Provinzen den Alltag erheblich beeinträchtigen.
Die Temperaturen fallen nach Angaben des staatlichen türkischen Wetterdienstes um 2 bis 4 Grad Celsius. In den östlichen Provinzen Kars, Ardahan und Erzurum wird zunächst mit Schneeregen gerechnet, der in höhergelegenen Regionen in kräftigen Schneefall und örtliche Schneestürme übergehen kann.
In den Nächten sind Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erwarten, wodurch sich die Gefahr von Glatteis und überfrierender Nässe erhöht. Behörden rufen Autofahrer dazu auf, Winterreifen und Schneeketten zu verwenden und besonders auf Blitzeis und schlechte Sichtverhältnisse zu achten.
Auch in Zentralanatolien und im Inland des Schwarzen Meeres nimmt der Niederschlag zu. Besonders betroffen sind die Provinzen Sivas, Erzincan, Gümüşhane, Giresun und Ordu, wo wegen intensiver Regenfälle vor Sturzfluten und lokalen Überflutungen gewarnt wird.
Während der Osten sich auf winterliche Bedingungen vorbereitet, bleibt der Westen des Landes von dem Tiefdruckgebiet weitgehend verschont: Die Marmara-, Ägäis- und westliche Mittelmeerküste, darunter Istanbul, İzmir und Antalya, erwarten weiterhin sonniges und mildes Wetter.
In Ankara wird ein Mix aus Sonne und Wolken erwartet, bei Temperaturen zwischen 17 und 18 Grad. In den südlichen Stadtteilen besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit für leichte Schauer.