ANTALYA – In der türkischen Mittelmeerstadt Antalya sind drei Tatverdächtige festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden, nachdem sie ein Geschäft mit einer Schusswaffe beschossen haben sollen. Zuvor sollen sie den Geschäftsinhaber mit dem Tod bedroht und Geld von ihm erpresst haben.
Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Kepez. Der Inhaber eines dort ansässigen Geschäfts erstattete Anzeige, nachdem er nach eigenen Angaben über WhatsApp von bislang unbekannten Personen kontaktiert worden war. Die Täter nutzten ausländische Telefonnummern und forderten unter Todesdrohungen Geld. Als der Geschäftsinhaber sich weigerte zu zahlen, wurde sein Laden von bislang unbekannten, auf einem Motorrad fahrenden Personen beschossen.
Nach der Anzeige leitete die Abteilung zur Bekämpfung von Schmuggel und organisierter Kriminalität der Polizei von Antalya umgehend Ermittlungen ein. Dabei konnten drei Verdächtige identifiziert werden, die gemeinschaftlich gehandelt haben sollen.
Bei einer zeitgleich durchgeführten Polizeiaktion wurden alle drei Tatverdächtigen festgenommen. Zudem stellten die Beamten eine Pistole, ein Magazin, zwei Patronen sowie ein Motorrad sicher, das mutmaßlich bei der Tat benutzt wurde.
Die drei Beschuldigten wurden wegen der Vorwürfe „Bildung einer kriminellen Vereinigung“, „Raub/Erpressung“ und „Bedrohung“ den Justizbehörden vorgeführt und anschließend in Haft genommen.