In der türkischen Provinz Amasya ereignete sich eine Serie von Erdbeben, die bei der Bevölkerung für Besorgnis sorgten. Laut der Katastrophenschutzbehörde AFAD bebte die Erde um 12:23 Uhr und um 12:26 Uhr erneut in der Region Gümüşhacıköy mit Stärken von 4,4 bzw. 4,2 auf der Richterskala.
Das Kandilli-Observatorium in Istanbul gab unterdessen höhere Werte an. Demnach erreichte das erste Beben eine Magnitude von 4,6 und das zweite eine Magnitude von 4,5. Laut Kandilli ereigneten sich die Erschütterungen in geringer Tiefe: Das erste Beben in 6,4 Kilometern und das zweite in 5,0 Kilometern Tiefe. AFAD berichtete hingegen von Tiefen von 10,07 bzw. 19 Kilometern.
Berichte über Verletzte oder größere Schäden lagen zunächst nicht vor. Die Behörden riefen die Bevölkerung dennoch zur Vorsicht auf und baten darum, offizielle Warnhinweise zu beachten. Nachbeben seien nicht ausgeschlossen.
Die Region Amasya liegt in einer seismisch aktiven Zone Anatoliens. Experten betonen, dass regelmäßige kleinere Beben für das Gebiet typisch sind, mahnen jedoch zur baulichen Vorsorge und Aufklärung der Bevölkerung.