Deutscher Tourist stirbt bei Paragliding-Unfall in der Türkei

14.05.2025 – 10:00 Uhr

Ein tragischer Paragliding-Unfall hat am Dienstagmittag in der beliebten türkischen Urlaubsregion Fethiye ein Menschenleben gefordert. Ein 81-jähriger deutscher Tourist kam ums Leben, als er während eines Solo-Fluges in der Nähe des berühmten Babadağ-Berges abstürzte.

Nach bisherigen Informationen startete der Tourist Volker Gerhard seinen Flug vom 1.700 Meter hohen Startplatz am Babadağ in der Ölüdeniz-Region. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor sein Gleitschirm plötzlich an Auftrieb und klappte während des Flugs zusammen. Gerhard stürzte daraufhin in ein unwegsames, felsiges Gelände.

Anwesende Augenzeugen alarmierten sofort den Notruf. Daraufhin wurden umgehend Einsatzkräfte der Nationalen Medizinischen Rettungseinheit (UMKE) und der Gendarmerie-Bergrettung (JAK) sowie medizinisches Personal zur Absturzstelle entsandt. Trotz der schwierigen Geländebedingungen gelang es den Rettungskräften, den Unglücksort zu erreichen.

Vor Ort konnten die Helfer jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach der Spurensicherung durch die Polizei wurde seine Leiche mithilfe einer Trage aus dem schwer zugänglichen Gebiet geborgen und zur Gerichtsmedizin im Staatlichen Krankenhaus von Fethiye gebracht.

Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar. Die türkischen Behörden haben Ermittlungen aufgenommen, um die Absturzursache zu klären. Paragliding-Flüge vom Babadağ sind zwar bei Touristen sehr beliebt, gelten aber als risikobehaftet, insbesondere bei plötzlichen Wetterumschwüngen oder technischen Problemen.