7. November 2025 – Ein Riss in einer Cockpit-Scheibe zwang einen Lufthansa-Langstreckenflug am 30. Oktober 2025 zur Umkehr. Betroffen war ein Airbus A350-900 mit der Kennung D-AIXO, der als Flug LH640 von München nach Riad unterwegs war.
Der Vorfall ereignete sich über europäischem Luftraum, als das Flugzeug über Montenegro flog. Zunächst lenkten die Piloten die Maschine in Richtung Belgrad. Nach einem Halte- und Manöverflug entschieden sie jedoch, den Flug vollständig abzubrechen und nach München zurückzukehren – dem Flughafen, von dem die Maschine etwa drei Stunden zuvor gestartet war.
Ursache und Sicherheitsvorkehrungen
Risse in Cockpitfenstern können durch Materialermüdung, starke Temperaturunterschiede in großer Höhe oder externe Einwirkungen wie Vogelschlag oder Hagel entstehen. Moderne Cockpitfenster, wie sie beim Airbus A350 verbaut sind, bestehen aus mehreren Schichten, um die strukturelle Integrität zu gewährleisten und die Sicherheit der Besatzung zu schützen. In solchen Fällen sieht das Standardverfahren vor, so schnell wie möglich an einem geeigneten Flughafen zu landen und die Scheibe zu ersetzen. Die Crew handelte nach den etablierten Sicherheitsprotokollen von Lufthansa und Airbus.
Schnelle Reparatur und Wiederaufnahme des Flugbetriebs
Dank des schnellen Eingreifens der Technikmannschaft konnte der beschädigte A350 bereits am 31. Oktober wieder planmäßig eingesetzt werden. Die neue Cockpitscheibe wurde installiert, und die Maschine absolvierte planmäßig den Flug von München nach Chicago.
Die Passagiere des nach Riad geplanten Fluges mussten hingegen auf Ersatzflüge oder alternative Verbindungen umgebucht werden.