Badeunfall in Istanbul-Arnavutköy: Schwedin überlebt – Verlobter kann nicht gerettet werden

24.09.2025 – 12:00 Uhr

Am Karaburun-Strand in Arnavutköy (Istanbul) kam es am Dienstagabend zu einem dramatischen Badeunfall: Eine schwedische Touristin überlebte nur knapp, ihr türkischer Verlobter konnte nach einer 45-minütigen Suchaktion zwar geborgen werden, verstarb jedoch kurz darauf im Krankenhaus.

Verlobtes Paar von Wellen überrascht

Nach Angaben der Behörden ereignete sich der Vorfall gegen 18:00 Uhr. Die schwedische Staatsbürgerin Meryem Elmasri und ihr 34-jähriger türkischer Verlobter Mahmut Rahmet wollten am Karaburun-Strand gemeinsam baden. Kurz nach dem Betreten des Wassers wurden sie offenbar von starken Wellen überrascht und gerieten in Not.

Während Elmasri noch rechtzeitig an Land gezogen werden konnte, verschwand Rahmet in den Wellen.

Großangelegte Rettungsaktion – doch ohne Happy End

Ein Großaufgebot von Rettungskräften, darunter die Küstenwache, die Generaldirektion für Küstensicherheit sowie Jandarma-Einheiten, suchte das Gebiet zu Wasser und zu Land ab. Nach rund 45 Minuten wurde Rahmet in Ufernähe entdeckt und sofort ans Land gebracht.

Trotz umgehender Wiederbelebungsmaßnahmen durch den Rettungsdienst blieb sein Zustand kritisch. Auf dem Weg ins Krankenhaus versagten schließlich seine lebenswichtigen Funktionen – er konnte nicht mehr gerettet werden.

Ermittlungen eingeleitet

Die Behörden haben Ermittlungen zum Hergang des Unglücks eingeleitet. Lokale Medien berichten, dass an der Karaburun-Küste immer wieder starke Strömungen auftreten, vor denen regelmäßig gewarnt wird.