In der südtürkischen Provinz Antalya wird seit Sonntag der Irische Tourist Antony Damien S. vermisst. Der 35-Jährige war während einer Bootstour auf dem Oymapınar-Stausee in Manavgat zum Schwimmen ins Wasser gegangen – und nicht wieder aufgetaucht.
Der Ire, der gemeinsam mit seiner Freundin in Alanya Urlaub machte, hatte an einer Ausflugsfahrt auf dem Stausee teilgenommen. Gegen Mittag sprang er zum Baden ins Wasser, während das Boot in einer Bucht anlegte. Als er nach einiger Zeit nicht zurückkehrte, alarmierten seine Freundin und andere Passagiere den Kapitän, der daraufhin den Notruf wählte.

Nach der Meldung rückten Rettungskräfte, Jandarma, AFAD-Teams, die Unterwasser-Einheit der Militärgendarmerie (SAK) sowie freiwillige Taucher der Organisation Side SAK an. Trotz intensiver Suche am angegebenen Ort konnten sie den Vermissten bislang nicht finden.
Mit Einbruch der Dunkelheit mussten die Suchmaßnahmen am Mittwochabend unterbrochen werden, wurden aber am Donnerstagmorgen fortgesetzt. Laut Tauchleiter Şahin Kaptan finden die Einsätze in bis zu 35 Metern Tiefe statt. Die Arbeit werde durch schlechte Sichtverhältnisse und dichte Pflanzenwurzeln am Seegrund erheblich erschwert.
Die Suche nach dem vermissten Iren dauert an.