Antalya: Drift kostet Straßen-Rowdys in Alanya 166.000 Lira und den Führerschein

Bild: DHA
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21.08.2025 – 8:00 Uhr

In Alanya mussten drei Fahrer tief in die Tasche greifen, nachdem sie mit sogenannten UTV-Fahrzeugen gefährliche Fahrmanöver auf öffentlichen Straßen vollführten. Für ihre riskante Drift-Show erhielten sie eine Geldstrafe von insgesamt 166.378 Türkischen Lira (etwa 3.465 Euro). Zusätzlich wurden ihre Führerscheine für 60 Tage eingezogen.

Der Vorfall ereignete sich am späten Samstagnachmittag im Stadtteil Konaklı. Augenzeugen meldeten der Jandarma, dass mehrere Fahrer mit ihren UTVs – geländegängigen Freizeitfahrzeugen – Driftmanöver ausführten und dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten. Die Polizei konnte die Fahrzeuge kurz darauf stoppen.

Mehrere Verkehrsverstöße festgestellt

Bei der Kontrolle stellten die Beamten gleich mehrere Verstöße fest: gefährliches Driften, Fahren in falscher Richtung und riskante Spurwechsel. Alle drei Fahrer wurden mit empfindlichen Geldbußen belegt und ihre Führerscheine wurden vorübergehend eingezogen.

Neben den Geldstrafen erwartet die Fahrer nun auch ein Strafverfahren. Die Behörden leiteten Ermittlungen wegen „Gefährdung der öffentlichen Verkehrssicherheit“ ein – ein Delikt, das in der Türkei strafrechtlich verfolgt wird.

UTVs unter Beobachtung

UTV-Fahrzeuge erfreuen sich in Ferienregionen wie Alanya wachsender Beliebtheit, stehen jedoch wegen ihrer häufig zweckentfremdeten Nutzung – etwa für illegale Straßenrennen oder Stunts – zunehmend unter Beobachtung der Polizei.