Ankara verbietet Waldzugang zur Verhinderung von Waldbränden im Sommer

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27.05.2025 – 15:30 Uhr

Um die Gefahr von Waldbränden während der Sommermonate zu verringern, hat das Gouverneursamt von Ankara das jährliche Betretungsverbot für Waldgebiete in der türkischen Hauptstadt erlassen.

Das Verbot gilt vom 10. Juni bis zum 30. September und betrifft alle Wälder – ausgenommen sind Nationalparks, ausgewiesene Erholungsgebiete und Naturparks, wie aus einer offiziellen Mitteilung vom 26. Mai hervorgeht.

Nur befugte öffentliche Mitarbeiter und Teams, die für die Fütterung von streunenden Tieren zuständig sind, dürfen diese Gebiete betreten. Energieunternehmen und Industriebetriebe in der Nähe von Waldflächen wurden angewiesen, ihre Wartungsarbeiten zu intensivieren, um Brandgefahren zu minimieren, einschließlich der Möglichkeit von Stromabschaltungen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Feuer-Risiken entlang der Stromleitungen.

Im Jahr 2024 wurden in der Türkei 3.800 Waldbrände registriert, die etwa 27.000 Hektar Land zerstörten – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2023, als 2.520 Brände rund 15.520 Hektar Fläche betrafen.

Am 5. Mai bestätigte Landwirtschafts- und Forstminister İbrahim Yumaklı, dass die Türkei ihre Vorbereitungen zur Bekämpfung der erwarteten Waldbrandwelle in den kommenden Sommermonaten abgeschlossen hat.