In der südtürkischen Provinz Antalya ist es am Montagnachmittag gleich an zwei Orten zu Waldbränden gekommen. Besonders betroffen war die Region zwischen den Ortschaften Kuşlar und Yeşilyurt im Landkreis Serik, wo gegen 15 Uhr ein Feuer auf einem abgeernteten Weizenfeld ausbrach und sich rasch in angrenzende Waldgebiete ausbreitete.
Nach ersten Informationen wurde das Feuer sowohl von örtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr und der Forstverwaltung bekämpft als auch durch Luftunterstützung eines Löschhubschraubers. Auch Anwohner beteiligten sich aktiv an den Löscharbeiten, unter anderem mit Gartenschläuchen und landwirtschaftlichem Gerät. Nach rund einer Stunde intensiver Bekämpfung konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.
Laut Behördenangaben wurde eine Fläche von rund 1.200 Quadratmetern durch die Flammen beschädigt. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar, entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Nachmittag noch an.
Fast zeitgleich brach ein weiterer Brand im benachbarten Ortsteil Aşağıoba aus. Auch hier griffen die Flammen auf ein Waldstück über, konnten jedoch schnell gelöscht werden. Dort wurden nach ersten Erkenntnissen 250 Quadratmeter Vegetation zerstört.
Die Behörden warnen vor erhöhter Waldbrandgefahr in der Region, bedingt durch hohe Temperaturen und trockene Wetterbedingungen. Bevölkerung und Urlauber werden zur erhöhten Vorsicht aufgerufen.