Ein ungewöhnlicher Fund sorgte am Mittag in der türkischen Küstenstadt Alanya für Aufsehen: In der Nähe des Strandes im Stadtteil Konaklı wurde der Kadaver einer Kuh im Meer treibend entdeckt. Spaziergänger und Bootsfahrer zeigten sich angesichts des Anblicks schockiert und verständigten umgehend die Behörden.
Nach bisherigen Informationen entdeckte ein Bürger das tote Tier während einer Bootstour nur unweit der Küste. Die reglose Silhouette des großen Tieres auf der Wasseroberfläche löste zunächst Verwirrung, dann Bestürzung aus.
Einsatz mit Bagger am Strand
Die alarmierten Einsatzkräfte der Stadtverwaltung Alanya rückten mit schwerem Gerät an. Mithilfe eines Baggers wurde die im Wasser treibende Kuh schließlich an Land gebracht und ordnungsgemäß entsorgt.
Wie das Tier ins Meer gelangte, ist derzeit noch unklar. Im Umfeld des islamischen Opferfests (Kurban Bayramı) vermuten Beobachter, dass es sich um ein Opfertier handeln könnte, das entkommen und später im Wasser verendet sein könnte.
Reaktionen in der Bevölkerung
In sozialen Medien und vor Ort zeigten sich viele Bürger betroffen – sowohl über das Bild der im Meer treibenden Kuh als auch über mögliche Nachlässigkeiten beim Umgang mit Tieren während der Feiertage. Forderungen nach besseren Kontrollen und tiergerechten Bedingungen rund um das Opferfest wurden laut.
Die Behörden haben bislang keine offizielle Erklärung zu dem Vorfall abgegeben.