Der türkische Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu hat angekündigt, dass die Einführung des 5G-Netzes in der Türkei am 1. April 2026 beginnen soll. Mit der neuen Technologie werde sich die Kommunikationsgeschwindigkeit verzehnfachen, erklärte der Minister bei der 5. Globalen Medienkonferenz des Küresel Gazeteciler Konseyi in Alanya.
An der Veranstaltung nahmen rund 310 Journalistinnen, Medienvertreter, Akademiker und Kommunikationsexperten aus 81 türkischen Provinzen und 41 Ländern teil. Neben Minister Uraloğlu waren auch der Gouverneur von Antalya, Hulusi Şahin, der stellvertretende Vorsitzende der AK-Partei Hüseyin Yayman, die Abgeordneten Mevlüt Çavuşoğlu, Kemal Çelik und Mustafa Köse sowie Vertreter lokaler Behörden und Organisationen anwesend.
In seiner Rede betonte Uraloğlu, die Türkei habe sich unter der Führung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan zu einem „globalen logistischen Akteur“ entwickelt. Zwischen 2002 und 2025 seien in die Bereiche Verkehr und Infrastruktur rund 300 Milliarden US-Dollar investiert worden. „Wir haben Hunderte von Projekten realisiert, die die Türkei in die Zukunft führen“, sagte der Minister.
So sei das Fernstraßennetz des Landes von 6.101 Kilometern im Jahr 2002 auf 29.947 Kilometer ausgebaut worden, das Autobahnnetz von 1.714 auf 3.796 Kilometer. „Wir stehen kurz davor, die Marke von 30.000 Kilometern zu erreichen – nur noch ein Schritt trennt uns davon“, so Uraloğlu. „Diese gute Nachricht wollte ich zuerst den Vertreterinnen und Vertretern der Presse überbringen.“
Mit Blick auf die digitale Infrastruktur kündigte der Minister an: „Mit 5G werden wir in eine neue Ära der Kommunikation eintreten. Wenn der Startschuss am 1. April 2026 fällt, wird sich die Geschwindigkeit unserer Verbindungen zehnfach erhöhen.“ Das Projekt gilt als wichtiger Schritt, um die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Türkei auf globaler Ebene zu stärken.