Zwei amerikanische Soldaten sind in Afghanistan getötet worden. Die Soldaten seien am Mittwoch umgekommen, teilte die Nato-Mission "Resolute Support" mit. Weitere Details wurden aus Rücksicht auf die Familienangehörigen zunächst nicht mitgeteilt. Seit Beginn des Jahres sind somit neun US-Soldaten in Afghanistan ums Leben gekommen.
US-Präsident Donald Trump hatte nach Jahren des Truppenabzugs das US-Kontingent in Afghanistan zunächst von etwa 8400 auf rund 14.000 Soldaten aufgestockt. Allerdings überlegt er laut US-Vizepräsident Mike Pence wieder eine Reduzierung.
USA suchen politische Lösung für Kabul
Gleichzeitig treibt der US-Sondergesandte für Aussöhnung in Afghanistan, Zalmay Khalilzad, eine politische Lösung des Konflikts mit den radikalislamischen Taliban voran. Seit Juli des Vorjahres gab es mehrere Gesprächsrunden zwischen US-Vertretern und hochrangigen Taliban. Nach Fortschritten Anfang des Jahres waren die Gespräche zuletzt ins Stocken geraten. Die nächste USA-Taliban-Gesprächsrunde im Golfemirat Katar soll laut Khalilzad am Samstag beginnen. Die Bemühungen sollen nach offizieller Lesart in innerafghanische Friedensgespräche münden. Die Kampfhandlungen dauern weiter an.
(an/dpa)
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