Über die Feiertage zum Opferfest nahm der Tourismus in der Türkei wieder an Fahrt auf. Viele Menschen gerade aus Istanbul und Ankara reisten in die Urlaubsregionen im Süden wie Cesme in Izmir. Dabei wurden die Beach Clubs, Restaurants und Clubs voll. Hierbei wurde vielerorts nicht auf die vorgeschriebenen Coronavirus-Maßnahmen wie Mindestabstände geachtet. In Cesme sorgte dies nun dafür, dass sechs Gastrobetriebe für zwei Wochen schließen müssen – darunter auch der Momo Beach Club, der gerade wegen Prügelvorwürfen eines ukrainischen Models in die Schlagzeilen geriet.
Der Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy hatte schon vor den Feiertagen angekündigt, dass die Behörden gerade in den Urlaubsregionen besonders viele und strenge Kontrollen durchführen würden. Nachdem sechs Betriebe vier "Strafzettel" gesammelt hatten, entschloss sich der Hygienerat der Stadt dazu, sechs Cafés, Restaurants und Clubs für 15 Tage zu schließen.
Doch nicht in allen Fällen musste man zu so strikten Maßnahmen greifen: Bei 116 Einzelpersonen und 32 Betrieben reichte eine Ermahnung mit Geldstrafe aus.
(be)
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