Eigentlich sollen am 21. September für alle Kinder und Jugendlichen in der Türkei die Schulen wieder öffnen. Doch daraus wird nichts: Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird es vorerst nur für Vorschulkinder und Erstklässler normalen Klassen-Unterricht geben. Das kündigte Bildungsminister Ziya Selcuk an.
Für die älteren Schüler beziehungsweise höheren Jahrgangsstufen bedeutet dies, dass der Online-Unterricht weiter geht. Selcuk betonte, dass drei Wochen nach Beginn des Präsenzunterrichts am 21. September für die Jüngsten im Lande die Corona-Situation neu bewertet wird.
Neue Apps stehen zum Download bereit
Der Fernunterricht soll derweil weiter über das Education Information Network (EBA) laufen, das zu Beginn der Corona-Pandemie entwickelt wurde und sich bislang gut bewährt hat. Zwar finden weiterhin Kurse im TV-Sender TRT statt, der Schwerpunkt liegt aber im Online-Unterricht. Das Bildungsministerium hat extra neue Apps zum Download bereit gestellt, mit denen die Schüler ihre Lese-, Schreib- und Mathematik-Kenntnisse verbessern können.
Außerdem wurden in Schulen und verschiedenen öffentlichen Einrichtungen weitere EBA-Stützpunkte eingerichtet. So sollen auch Schüler, die zu Hause keinen Computer oder Internetzugang haben, weiterhin vom Online-Unterricht profitieren.
(bl)
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