Eine Delegation der Kooperations- und Koordinationsstelle der Türkei (TIKA) hat ein Krankenhaus in Saida im Südlibanon besucht. Die Delegation traf sich dabei mit hochrangigen Vertretern der Stadt, darunter auch Bürgermeister Mohammad Zuhair Al-Saudi.
Die medizinische High-Tech-Klinik wurde 2006 nach dem Libanon-Krieg unter türkischer Regie gebaut und 2010 fertiggestellt, ist aber noch nicht voll in Betrieb genommen worden. Bülent Korkmaz, der Leiter der Abteilung Naher Osten und Nordafrika von TIKA, drängte bei dem Besuch darauf, dass die Klinik angesichts der tausenden Verletzten bei der verheerenden Explosion im Hafen der Hauptstadt Beirut nun voll belegt wird.
Beamter versichert volle Öffnung
Ein Beamter des libanesischen Gesundheitsamtes, der bei dem Treffen anwesend war, versicherte, dass alle Abteilungen des Krankenhauses bald geöffnet werden, damit Verletzte aus Beirut dorthin verlegt werden können.
Nach offiziellen Angaben starben bei der Explosion in Beirut mindestens 158 Menschen und über 6000 wurden verletzt. Die Zahlen werden wohl noch steigen, da die Suche nach weiteren Verletzten fortgesetzt wird.
(bl)
0 Kommentare
Bitte geben Sie den Aktivierungscode ein, der an Ihre E-Mail-Adresse gesendet wurde.
Sie müssen angemeldet oder registriert sein, um mitzudiskutieren.
Sie müssen angemeldet oder registriert sein, um mitzudiskutieren.