Bundeskanzlerin Angela Merkel und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg werten die Rückkehr des türkischen Forschungsschiffs Oruc Reis in den Hafen von Antalya als gutes Zeichen vor dem in der nächsten Woche anstehenden EU-Gipfel.
Doch so ganz zufrieden ist die Kanzlerin noch nicht, wie sie in einer Rede im Rahmen von Deutschlands EU-Ratspräsidentschaft am Montag erklärte: "Leider sind die Fortschritte hier nicht so berichtenswert, wie ich mir das gewünscht hätte. Wir haben sehr viel Kraft auf die EU-Türkei-Beziehungen gelenkt. Es gibt aber eine Vielzahl an Hemmnissen und immer wiederkehrende Schwierigkeiten."
Stoltenberg sieht positives Signal
Genaueres müsse man nun auf dem EU-Gipfel am 10. und 11. Dezember diskutieren. Auch Sanktionen gegen die Türkei stehen im Raum, wobei sich Deutschland bis jetzt immer für eine Lösung durch Dialog stark gemacht hat.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigte sich ebenfalls vorsichtig positiv. Wie er am Montag in Brüssel erklärte, helfe die Rückkehr der Oruc Reis in einen türkischen Hafen dabei, Spannungen abzubauen und Fortschritte bei der Konfliktentschärfung zu erzielen. Er sei allerdings weiterhin besorgt über die Situation.
(be)
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